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Sie sieht ein wenig wie ein elektrisch betriebenes Werkzeug aus und klingt auch ein wenig danach. Hinter dem unscheinbaren Gerät verbirgt sich allerdings eine Massagepistole – ein wirksames Hilfsmittel für die Muskelentspannung nach einem harten Training oder für ein effizientes Aufwärmen.
Es heißt, dass viele professionelle Athleten Massagepistolen verwenden, hierunter der NBA-Star Kyrie Irving. Nicht nur Profi-Sportler profitieren jedoch von einer Massagepistole. Auch Sie können mit Hilfe dieses Geräts gelegentlich auftretende Muskelverspannungen lösen.
Die Massagepistole ist ein relativ neues Hilfsmittel im Fitnessbereich. Sie sind möglicherweise bereits mit (z. B. vibrierenden) Schaumstoffrollen vertraut. Die Theorie hinter diesen Rollen besagt, dass die Vibrationen einen sogenannten Golgi-Sehnenreflex hervorrufen, der den Körper bei der Muskelentspannung unterstützt.
Die Massagepistole gleicht einem herkömmlichen Elektro-Werkzeug – und nach dem Anschalten kann sie auch durchaus ein wenig so klingen. Die Anwendung ist äußerst simpel: Setzen Sie die Massagepistole einfach auf einen verspannten oder ermüdeten Bereich auf und lassen Sie sie bei langsamen Bewegungen pulsieren. Dadurch werden die Muskeln entspannt und die Durchblutung angeregt – auf die gleiche Art und Weise wie bei einer vibrierenden Schaumstoffrolle.
Einige Theorien deuten auch darauf hin, dass die Massagepistole zur Schmerzlinderung eingesetzt werden kann. Dies beruht darauf, dass jeder Schmerz üblicherweise auf eine bestimmte Frequenz anspricht. Bei der Verwendung der Massagepistole wird infolge der sogenannten ”Pain Gate“-Theorie diese Frequenz blockiert.
Eine Massagepistole ist ausgesprochen einfach in der Anwendung. Sie schalten die Pistole an, wählen eine Massagegeschwindigkeit aus und richten sie auf den verspannten oder ermüdeten Bereich Ihres Körpers. Um eine optimale Wirkung zu erzielen, sollten Sie einige grundsätzliche Hinweise beachten:
Generell heißt es, dass Massagepistolen zur Schmerzlinderung, zur Lösung verspannter Muskeln und zu einer verbesserten Durchblutung beitragen können. Im Einzelnen kann eine Behandlung mit der Massagepistole folgendes bewirken:
Massagepistolen gelten in erster Linie als Hilfsmittel zur Regeneration und zum Vorbeugen von Verletzungen. Sie können aber ebenso gut zur Muskelaufwärmung vor dem Training verwendet werden.
Das leisten Massagepistolen bei einer Verwendung vor dem Training:
Bei der Verwendung der Massagepistole vor dem Training, sollten Sie sich auf die Muskelgruppen konzentrieren, die beim Training bevorzugt beansprucht werden.
Wenn Sie zum Beispiel Bankdrücken trainieren wollen, sollten Sie sich auf die Brustmuskeln konzentrieren, vor dem Radfahren auf die Schenkel- und Wadenmuskulatur.
Verwenden Sie die Massagepistole entlang der gesamten zu trainierenden Muskulatur. Konzentrieren Sie sich nicht allein auf die Muskelbündel, sondern setzen Sie die Pistole entlang des gesamten Muskelbogens ein.
Beim Intervall- und Krafttraining kann die Massagepistole ebenfalls von Nutzen sein. Die Pistole kann Ihnen dabei behilflich sein, angespannte Muskelbereiche zu lösen, bevor sie das nächste Intervall oder die nächsten Trainingseinheit angehen.
Wenn Sie zum Beispiel nach dem Bankdrücken eine Anspannung in der Brustmuskulatur spüren, können Sie den Wunsch danach verspüren, die Muskeln zu dehnen. Die Forschung zeigt jedoch, dass eine statische Dehnung der Muskulatur das Leistungsvermögen der Muskeln einschränkt. Stattdessen können Sie die Massagepistole an der verspannten Stelle für 15 Sekunden einsetzen. Dadurch wird die Durchblutung erhöht, und die Muskeln lösen sich während des weiteren Trainingsverlaufs.
Wenn Sie ein Training beenden, befindet sich Ihr Körper in einer Art Alarmzustand. Die Theorie besagt, dass eine Massagepistole Ihnen dabei helfen kann, die angespannten Muskeln wieder zu entspannen.
Je schneller sich Ihr Körper entspannen kann, desto schneller setzt die Regeneration ein. Um in diesen Zustand zu gelangen, sollten Sie die Pistole auf die gleiche Art und Weise verwenden wie beim Aufwärmen, indem Sie den Massagekopf entlang des gesamten Muskelbogens führen.
Wenn Sie eine Muskelermüdung oder eine aufkommende Muskelverletzung verspüren, können Sie Ihre Massagepistole ebenfalls verwenden. Wärmen Sie die Muskulatur zunächst mit der Massagepistole auf. Wenn Sie spüren, dass die Muskulatur warm ist, können Sie versuchen, die Triggerpunkte (an denen der Schmerz bzw. die Verspannung sitzt) zu finden, um diese intensiv zu massieren. Sie können auch prüfen, ob die Muskelstränge schmerzen. Die Massagepistole wird den Muskel lösen und die Durchblutung fördern, sodass Schadstoffe schneller entfernt werden.